Luther-Obrigkeit-ajk$0# 1,635,52,phi,ger,20170220,20170222,4,Martin Luther: Von weltlicher Obrigkeit ama,https://www.amazon.com/weltlicher-Obrigkeit-German-Martin-Luther-ebook/dp/B004YKWINY/ref=cm_rdp_product_img ger,https://www.amazon.com/gp/review/R2PLMZU9KJXNQA?ref_=glimp_1rv_cl Inhalt 1,2,Der erste Teil 3,h,Damit vermessen sie sich, sich auch in Gottes Stuhl zu setzen und die Gewissen und den Glauben zu meistern und nach ihrem tollen Gehirn den heiligen Geist zur Schule zu führen. Dennoch verlangen sie, man dürfe es ihnen nicht sagen und solle sie noch gnädige Junker nennen. 12,w,Schalk.ilkivalta 20,h,Und habe ich ihren Götzen, den Papst, nicht gefürchtet, der mir die Seele und den Himmel zu nehmen droht, muß ich auch zeigen, daß ich seine Schuppen und Wasserblasen nicht fürchte, die mir den Leib und die Erde zu nehmen drohen. Gott gebe, daß sie zürnen müssen, bis die grauen Röcke vergehen, und helfe uns, daß wir vor ihrem Drohen ja nicht sterben. Amen. ,,1. Petr. 2, 13–14: »Seid Untertan aller menschlichen Ordnung, es sei dem König, als dem Obersten, oder den Statthaltern, als die von ihm gesandt sind zur Strafe für die Übeltäter und zu Lobe den Rechtschaffenen.« 29,h,1. Mose 9, 6 sagt: »Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden.« 62,h,Nun siehe, diese Menschen bedürfen keines weltlichen Schwerts noch Rechts. Und wenn alle Welt rechte Christen, das ist rechte Gläubige wären, so wäre kein Fürst, König, [250] Herr, Schwert noch Recht notwendig oder von Nutzen. 71,h,Gleichwie Paulus 1. Tim. 1, 9 sagt: »Dem Gerechten ist kein Gesetz gegeben, sondern den Ungerechten.« 96,h,Deshalb hat Gott die zwei Regimente verordnet: das geistliche, welches durch den heiligen Geist Christen und fromme Leute macht, unter Christus, und das weltliche, welches den Unchristen und Bösen wehrt, daß sie gegen ihren Willen äußerlich Friede halten und still sein müssen. 105,w,etliche.useat ,,Keulen. 113,h,Deshalb muß man diese beiden Regimente mit Fleiß voneinander scheiden und beides bleiben lassen: eines, das fromm macht, das andere, das äußerlich Frieden schaffe und bösen Werken wehret. 165,b,201702201213: + 13 = 13 = 25% 174,h,So fügt sichs denn beides fein zueinander, daß du zugleich Gottes Reich und der Welt Reich genug tust, äußerlich und innerlich, zugleich Übel und Unrecht leidest und doch Übel und Unrecht strafest, zugleich dem Übel nicht widerstehst und doch widerstehst. 182,i,der mitfolgte, 191,h,Denn jedermann ist schuldig zu tun, was seinem Nächsten von Nutzen und nötig ist, es sei Altes oder Neues Testament, es sei ein jüdisch oder heidnisch Ding, wie Paulus 1. Kor. 12, 13 lehrt. 216,h,eindeutige starke Text des Paulus Röm. 13, 1 ff., wo er sagt: »Die Obrigkeit ist von Gott verordnet«, weiter; »Die Obrigkeit trägt das Schwert nicht umsonst, sie ist Gottes Dienerin, dir zugut, eine Rächerin über den, der Böses tut«. 233,h,Sollte deshalb ein Stand oder Amt nicht gut sein, daß es Christus selbst nicht getrieben hätte, wo wollten alle Stände und Ämter bleiben, ausgenommen das Predigtamt, welches er allein getrieben hat? Christus hat sein Amt und Stand geführt; damit hat er keines andern Stand verworfen. 276,h,Und das ist das Ergebnis: das Schwert soll kein Christ für sich und seine Sache führen noch anrufen; sondern für einen andern kann und soll ers führen und anrufen, damit der Bosheit gesteuert und die Rechtschaffenheit geschützt werde. 299,2,Der zweite Teil Wie weit sich weltliche Obrigkeit erstrecke 299,h,Denn nachdem wir gelernt haben, daß die weltliche Obrigkeit auf Erden sein muß, und wie man sie christlich und selig gebrauchen solle, müssen wir nun lernen, wie lang ihr Arm und wie weit ihre Hand reiche, daß sie sich nicht zu weit erstrecke und Gott in sein Reich und Regiment greife. ,w,sintemal.semminkin 308,h,Das weltliche Regiment hat Gesetze, die sich nicht weiter erstrecken als über Leib und Gut und was äußerlich auf Erden ist. Denn über die Seele kann und will Gott niemand regieren lassen als sich selbst allein. 316,w,Frevelgebot.pyhäinhäväistys tarjous 342,h,Denn es ist ein freies Werk um den Glauben, zu dem man niemand zwingen kann, Ja, es ist ein göttlich Werk im Geist, geschweige denn, daß es äußerliche Gewalt erzwingen und schaffen sollte. Daher ist das allgemein verbreitete Wort genommen; Zum Glauben kann und soll man niemand zwingen. 376,h,Siehe da, weltlicher Gehorsam und Gewalt erstrecken sich nur über äußerliche Steuer, Zoll, Ehre, Furcht. Ferner: wenn er V. 3 sagt: »Die Gewalt haben, sind nicht bei den guten Werken, sondern bei den bösen zu fürchten«, beschränkt er abermals die Gewalt, daß sie nicht den Glauben oder Gottes Wort, sondern böse Werke meistern soll. 402,h,Dem Frevel soll man nicht widerstehen, sondern ihn leiden; man soll ihn aber nicht billigen, noch dazu dienen oder folgen oder mit einem Schritt oder mit einem Finger gehorchen. 410,h,Und du sollst wissen, daß es von Anbeginn der Welt gar ein seltener Vogel ist um einen klugen Fürsten, noch viel [268] seltener um einen frommen Fürsten. Sie sind im allgemeinen die größten Narren oder die ärgsten Buben auf Erden; weshalb man bei ihnen allezeit auf das ärgste gefaßt sein und wenig Gutes von ihnen erwarten muß, besonders in göttlichen Sachen, die der Seelen Heil belangen. 419,h,Ketzerei ist ein geistlich Ding, das kann man mit keinem Eisen zerhauen, mit keinem Feuer verbrennen, mit keinem Wasser ertränken. 461,h,Unter den Christen soll und kann keine Obrigkeit sein, sondern ein jeglicher ist zugleich dem andern Untertan, wie Paulus Röm. 12, 10 sagt: »Einer [271] komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor«, und 2. Petr. 5, 5: Seid allesamt untereinander Untertan. 470,h,Denn Christen müssen im Glauben regiert werden, nicht mit äußerlichen Werken. Glaube kann aber durch kein Menschenwort, sondern nur durch Gottes Wort kommen, wie Paulus Röm. 10, 17 sagt: »Der Glaube kommt aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi«. 479,b,201702211140: + 25 = 38 = 74% 480,2,Der dritte Teil 489,w,Gesinde.palvelijoita 556,w,Mastsäue. 564,h,Kurz: hier muß man sich nach dem Sprichwort verhalten: Wer nicht durch die Finger sehen kann, der kann nicht regieren. 573,h,Denn der Obrigkeit soll man nicht mit Gewalt widerstehen, sondern nur mit Bekenntnis der Wahrheit. 598,h,daß ein Fürst sich in vier Richtungen wenden soll: aufs erste: zu Gott mit rechtem Vertrauen und herzlichem Gebet, aufs zweite: gegen seine Untertanen mit Liebe und christlichem Dienst, aufs dritte: gegen seine Räte und Gewaltigen mit freier Vernunft und unbefangenem Verstand, aufs vierte: gegen die Übeltäter mit bescheidenem Ernst und Strenge. So geht sein Stand auswendig und inwendig recht, der Gott und den Menschen gefallen wird. Aber er muß sich auf viel Neid und Leid deswegen gefaßt machen, das Kreuz wird solchem Vorhaben gar bald auf dem Hals liegen. 607,h,Man kann hierin kein sichereres Gesetz finden als der Liebe Gesetz. Aufs erste: wenn ein solcher Handel vor dich kommt, da einer dem andern etwas wiedergeben soll: 615,h,Denn die Natur lehrt, wie die Liebe tut: daß ich tun soll, was ich mir getan haben wollte. 624,h,immer die Liebe und das natürliche Recht die Oberhand habe. ,,Ein rechtes gutes Urteil, das muß und kann nicht aus Büchern gesprochen werden, sondern aus freiem Sinn heraus, als gäbe es kein (Gesetz)Buch. Aber solch freies Urteil gibt die Liebe und das natürliche Recht, wovon alle Vernunft voll ist. Aus den Büchern kommen überspannte und wankende Urteile. ,,Quelle: Luther Deutsch. Die Werke Martin Luthers. In neuer Auswahl für die Gegenwart. Herausgeben von Kurt Aland. Band 7: Martin Luther. Der Christ in der Welt. 2., erweiterte und neubearbeitete Auflage 1967. Göttingen:Ehrenfried Klotz Verlag im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht. S. 9-51. ### deenfi # ger Ganz einzigartiges Denken Aber keinesweg im bösen, sondern laut im guten Sinne. Luther spricht gerade laut, was er denkt. Und er denkt viel, als ob er nie müde würde. Seine Gedanken formuliert er zu Sätze, die oft eine ganze Menge voneinander selbständige Teile enthalten. Luthers geschriebene Sätze sind fern von eines Schülers, und jedes klarsprechenden Schreibers Ideal: ein Subjekt und ein Prädikat. Deshalb fragt sich häufig der Leser: was soll man denken? Was ist hier die Hauptsache? Eines ist bei Luther immer die Hauptsache: die Nächstenliebe. Liebe soll bei allem Umgang zwischen Menschen, gäubigen oder ungläubigen, den Vorzug sogar über Gesätze und Vernunft haben. Der goldene Regel des Naturrechts muss immer der Grundstein bleiben. Denn die Natur lehrt, wie die Liebe tut: daß ich tun soll, was ich mir getan haben wollte. Grundlegend bei allen Obrigkeitsbetrachtungen ist die Idee der zwei Regimente, wie Luther sagt: seiner Meinung nach hat Gott die zwei Regimente verordnet: das geistliche, welches durch den heiligen Geist Christen und fromme Leute macht, unter Christus, und das weltliche, welches den Unchristen und Bösen wehrt, daß sie gegen ihren Willen äußerlich Friede halten und still sein müssen. Beide Regimente haben ihre Ordnungen und Gesätze. Der Mensch muss beide kennen und demgemäss leben. Das weltliche Regiment hat Gesetze, die sich nicht weiter erstrecken als über Leib und Gut und was äußerlich auf Erden ist. Denn über die Seele kann und will Gott niemand regieren lassen als sich selbst allein. Das weltliche Regiment kennt zweierlei Menschen: Fürste und Untertanen, aber im himlishen Regimente sind alle Menschen gleichwert, nur dem Gott entgegen Untertanen. Fürste sollen regieren, aber nicht zu ihrem eingenen Nutzen, sondern zu Nutzen ihrer Untertanen. Darüber sind sie verantwortlich vor Gott. Vier Sterne dem unermüdlich verkündenden Reformator, auch fünf wäre nicht zu viel. # eng Very unique thinking But by no means in bad, but only in the good sense. Luther is just talking aloud about what he thinks. And he thinks as if he never would get tired. He formulates his thoughts into sentences that often contain a whole lot of independent parts. Luther's writings are far from a school boy's, and every clear writer's ideal: containing just a subject and a predicate. This is why the reader often asks himself: what is to be thought? What is the main thing here? One thing in Luther is always the principal thing: charity. Love should have the privilege, even with regard to all intercourse between men, believers, or disbelievers, in laws and reason. The golden rule of natural law must always remain the cornerstone. For nature teaches how love does: that I should do what I would have done to myself. The idea of ??the two regiments, as Luther says, is fundamental to all considerations of power. In his opinion, God has decreed the two regiments: the spiritual, which makes Christians and pious people under the Holy Spirit, under Christ, and the secular, Evil, that they must keep peace and quiet against their will. Both regiments have their orders and statutes. Man must know both and live accordingly. The secular government has laws that do not extend beyond the body and the good, and what is external on earth. For God can not and will not let anybody else but himself govern over the soul. The secular regiment knows two people: princes and subjects, but in the heavenly regiment, all human beings are equivalent, only subjects against God. Princes shall reign, but not for their own good, but for the benefit of their subjects. On top of that, they are responsible before God. Four stars to the tirelessly proclaiming reformer, even five would not be too much. # fin Aivan ainutlaatuista ajattelua Kuitenkaan ei mitään pahaa, vaan pelkkää hyvää. Luther puhuu ääneen mitä ajattelee. Ja hän ajattelee paljon, ikään kuin hän ei koskaan väsyisi. Hän muotoilee ajatuksensa lauseiksi, jotka usein sisältävät paljon toisistaan ??riippumattomia osia. Lutherin kirjoitetut lauseet ovat kaukana opiskelijan, ja selvää itsensä ilmaisevan kirjoittajan ihanteesta: lauseesta, jossa on vain yksi subjekti ja yksi predikaatti. Siksi lukija joutuu usein kysymään: miten tämä pitää ajatella? Mikä on tässä tärkeintä? Yksi asia on Lutherille aina tärkeintä: lähimmäisenrakkaus. Rakkaus on tärkein kaikessa tekemisessä ihmisten välillä, uskovien ja epäuskoisten, monasti jopa yli lakien ja järjen. Kultainen sääntö luonnon laki on aina oltava kulmakivenä. Luonnosta opitaan, miten rakkaus toimii: minun tulee tehdä, mitä haluaisin että muut tekevät minulle. Kaksi valtapiiriä on ihmisten välisissä suhteissa, kuten Luther sanoo. Hänen mielestään Jumala on nämä kaksi valtapiiriä säätänyt: hengellisen, joka toimii Pyhän Hengen kautta ja koskee kristittyjä ja hurskaita ihmisiä, Kristuksen alaisina, ja maallisen, joka on myös ei-kristityille ja pahalle ja hallitsee heitä, myös vastoin heidän tahtoaan pitää heidät ulkoisesti rauhassa ja sovussa. Molemmilla valtapiireillä on järjestyksensä ja lakinsa. Ihmisen on tunnettava molemmat ja elettävä niiden mukaan. Maallinen hallitus ylläpitää lakeja, jotka eivät ulotu pidemmälle kuin elämään ja omaisuuteen ja mitä on maan piirissä. Mutta Jumala ei haluaa päästää ketään muuta hänen lisäkseen hallitsemaan sielua. Maallinen Hallitus tuntee kaksi ihmistä: hallitsijat ja alamaiset, mutta taivaan valtapiirissä kaikki ihmiset ovat samanarvoisia, vain J?umalan alamaisia. Hallitsijoiden tulee hallita, mutta ei omaksi hyödyksi, vaan alamaisten hyödyksi. Tästä he ovat vastuussa Jumalalle. Neljä tähteä väsymättä julistavalle uskonpuhdistajalle, viisikään ei olisi liikaa. @@@